Sehr geehrte
Besucher,
liebe Freunde meiner Werkstatt,
auf dieser Website erhalten Sie Informationen über meine Instrumente,
meine Arbeitsweise und Werkstatt. Viel Spaß!
Ich entstamme
einer alten vogtländischen Familie, die über Generationen als
Instrumentenbauer im Vogtland tätig waren. Schon als kleiner Junge
habe ich meinem Urgroßvater in der Werkstatt fasziniert bei seiner
Arbeit als Bogenmacher zugesehen. Nach meiner Schulzeit habe ich die Ausbildung
als Geigenbauer bei Geigenbaumeister Eckhart Richter in Markneukirchen,
begonnen.
Neben wenigen
anderen, konnte Eckhart Richter seine Werkstatt in der DDR weiterhin selbstständig
führen. Ich hatte somit das Glück, neben dem Neubau auch die
Durchführung von Reparaturen und Restaurationen an hochwertigsten
Instrumenten wie Stradivari, Guarneri oder Amati zu erlernen. So konnte
meine Faszination für alte Meistergeigen insbesondere deren alte
Hölzer, ihre spezifische Bauart, Lackierungen, historische Lackrezepte
und deren Anwendung früh wachsen.
Nach Ablegung
der Meisterprüfung im Geigenbauhandwerk 1990, habe ich 1993 meine
eigene Werkstatt eröffnet.
Schwerpunkt
meiner Tätigkeit als Geigenbaumeister ist der Neubau von Violinen,
Violen und Celli nach dem Vorbild historischer italienischer Geigenbauer.
Ganz besonders viel Freude machen mir dabei meine Altimitationen nach
Guarneri, Stradivari und Amati. Bei diesen Instrumenten ist es mir ein
besonderes Anliegen, dass sie Ihrem historischen Vorbild sehr nahe kommen.
Damit meine ich weniger eine Geige zu bauen, die nur so aussieht wie eine
Guarneri der Klang, das Farbspiel und das Gesamterscheinungsbild
des von mir gearbeiteten Instruments muss dem Original sehr nahe kommen.
Entsprechend
den historischen Vorbildern lege ich dabei allergrößten Wert
auf die Auswahl und Kombination der Klanghölzer. Die in meiner Geigenbauwerkstatt
verwendeten Hölzer für Decke, Boden oder Zargen sind überwiegend
deutlich älter als 80 bis 100 Jahre.
Dank dieser
guten Klanghölzer sind meine Geigen, Bratschen und Celli sehr leicht
spielbar und haben vom ersten Tag an einen offenen und ausgeglichenen
Klang. Das ich mir auch mit meinen Lackierungen in der Geigenwelt einen
Namen machen konnte verdanke ich u.a. einem faszinierendem Hobby
die Erforschung altitalienischer Lackrezepturen aus der klassischen Periode
des italienischen Geigenbaues sowie insbesondere deren Anwendung und Verarbeitung.
|